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Gesundheitsratgeber

Krank durch Drogen

Sobald ein Mensch beim Konsum von bestimmten Genuss- oder Rauschmitteln die Kontrolle verliert, wird von einer Sucht gesprochen. In Deutschland haben etwa 200.000 Menschen das zwanghafte Verlangen nach einem Suchtmittel oder einer Droge. Da die Dosis bei vielen Drogen gesteigert werden muss, damit der Rausch länger anhält, werden mit dem zunehmenden Konsum viele alltägliche Dinge wie Schule, Beruf oder auch die Arbeit vernachlässigt. Zusätzlich werden viele Menschen krank durch Drogen.

Illegale Drogen machen psychisch und oft auch körperlich abhängig

Nimmt ein Mensch Drogen, entwickelt sich in vielen Fällen eine psychische Abhängigkeit sehr schleichend in eine körperliche Abhängigkeit. Bei den meisten Abhängigen tritt eine körperliche Sucht fast nie alleine auf. Eine Ausnahme bilden nur Neugeborene von einer suchtkranken Mutter. Am meisten verbreitet sind illegale Drogen wie Kokain, Crystal Meth oder Heroin. Aber auch legale Substanzen wie Alkohol, Nikotin und verschiedene Medikamente werden von den Experten als Drogen bezeichnet. Bis auf Nikotin ist im Straßenverkehr der Genuss von Drogen verboten. Die Polizei kann Alkoholkonsum mit der Messung des Atemalkohols feststellen. Mit Drogenschnelltests ist die Feststellung der Fahrtüchtigkeit möglich. Aber auch auch Privatpersonen können einen Drogentest kaufen und damit feststellen, ob illegale Drogen eingenommen worden sind. Dies ist vor allem für Eltern interessant, deren Kinder auf einmal ein ganz ungewohntes Verhalten an den Tag legen. Je früher der Drogenkonsum festgestellt wird, desto aussichtsreicher sind die Chancen für die Heilung der Sucht.

Die Palette an psychischen und körperlichen Krankheiten ist bei Drogenkonsum groß

Durch Drogen werden Menschen nicht nur psychisch oder körperlich abhängig. Mit zunehmender Dauer des Konsums werden viele Abhängige auch schwer krank. Diese Krankheiten sind psychischer und körperlicher Natur. Viele Abhängige leiden vor allem an Ängsten, tiefen Depressionen und letztendlich auch an Psychosen, die mehr oder weniger ausgebildet sind. Besonders schlimm sind außerdem die Auswirkungen auf die inneren Organe. Die Krankheiten werden bei vielen Drogenabhängigen zusätzlich gefördert, weil ein Mischkonsum stattfindet oder manche Drogen auch als Ersatz eingenommen werden, wenn die eigentliche Substanz nicht zur Verfügung steht. Der regelmäßige Drogenkonsum führt zu Herz- und Lungenschäden, Leberschäden und Nierenversagen oder Lähmungen und verschiedene Nervenkrankheiten. Auch das Immunsystem leidet in aller Regel und ist bei Drogenkonsumenten geschwächt.

Eine Drogentherapie kann einen Süchtigen vor einem Rückfall bewahren

Gegen Drogen aller Art, ganz gleich ob legal oder illegal, hilft nur eine Entgiftung mit einer danach folgenden Drogentherapie. Dies ist oftmals der letzte Ausweg aus der Sucht. Beides muss im Idealfall unter ärztlicher Aufsicht stattfinden und sollte von einer psychologischen Behandlung gestützt werden. Durch diese begleitende psychologische Behandlung werden bei vielen Betroffenen die Ursachen für ihren übermäßigen Konsum ausfindig gemacht. Wird das Leben vor den Drogen und während der Drogen aufgearbeitet, kann dies vor erneuten Rückfällen bewahren. Eine Garantie, dass ein Drogenkonsument nach Entgiftung und Therapie nicht mehr rückfällig wird, gibt es selbstverständlich nicht. Auch viele Krankheiten, die durch den Drogenkonsum verursacht wurden, lassen sich in aller Regel nur verlangsamen. Die meisten inneren Organe, die durch das Einnehmen von Drogen geschädigt wurden, erholen sich nicht mehr.

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