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Kann finanzielle Unsicherheit krank machen?

aerztepfusch Am Ende des Geldes bleibt noch so viel Monat übrig. Und leider sind die Auswirkungen von Geldsorgen nicht so humoristisch zu betrachten, wie der Satz zuvor. Denn muss man jede Euro-Münze zwei Mal umdrehen, dann baut sich ein enormer Druck auf - und dass man davon krank werden kann, hat nun eine Studie belegt. Und die COVID-19-Pandemie hat die Situation all jener, die schon vor der Krise Geldsorgen hatten, nicht besser gemacht. Aber wie kann man aus der finanziellen Unsicherheit rauskommen?

Gibt es einen Weg aus der finanziellen Schieflage?

Täglich werden ökonomische Entscheidungen getroffen. Gehen wir am Wochenende ins Kino? Wannsind wir wieder im Einkaufszentrum, um ein paar Kleidungsstücke zu kaufen? Wer sich hingegen mitder Frage befasst, wie es Ende der Woche weitergehen soll, weil jetzt schon das Geld knapp ist und man noch zwei Wochen auf sein Gehalt warten muss, wird diesen finanziellen Druck mit der Zeit auch körperlich bemerken. Denn im „Psychological Science“ hat nun ein Forschungsbeitrag bestätigt, was viele Menschen, die finanzielle Sorgen haben, bislang schon für sich gewusst haben: Ein Mensch, der sich um seine finanzielle Zukunft Sorgen machen muss, kämpft häufiger mit körperlichen Schmerzen - der drohende Kontrollverlust über das eigene Leben ist oft der Auslöser, wieso die Schmerzen auftreten. Durch den Kontrollverlust entstehen sodann auch Angst, Stress und eine innere Unruhe. Und genau diese Vorgänge sind im Nervensystem mit dem Schmerzempfinden verbunden. Diese Erkenntnisse wurden durch die Forscher Bidham Parmar, Adam Galinsky und Eileen Chou gemacht. Wichtig ist, aus der finanziellen Schieflage rauszukommen. Wie das möglich ist? Man muss die Ausgaben senken und die Einnahmen steigern. Das ist zwar leichter gesagt als getan, sollte aber als Anfang verstanden und umgesetzt werden. Mitunter ist es auch ratsam, Geld zu investieren. Hier sind Aktien oder auch ETFs interessant; mitunter lohnt es sich auch die Kryptobörsen im Vergleich zu betrachten, sodann die für sich beste Plattform zu wählen und dann in Kryptowährungen zu investieren.

Wenn Finanzsorgen körperliche Beschwerden verursachen

Für die durchgeführten Untersuchungen haben sich die Forscher mit riesigen Datenmengen auseinandergesetzt. So wurden sechs Studien analysiert, die allesamt gezeigt haben, dass die finanzielle Unsicherheit zu körperlichen Schmerzen führe. In den letzten 10 Jahren sind die wirtschaftlichen Unsicherheiten auch stärker geworden; damit einhergehend konnte auch ein Anstieg körperlicher Schmerzen bei vielen Menschen bemerkt werden. Das war letztlich auch der Auslöser, um nach einer Verbindung Ausschau zu halten. Die Forscher haben dann in fünf Studien eindeutige Hinweise gefunden, dass die angespannte Finanzlage sehr wohl zu Schmerzen führen kann - vor allem werde durch die finanzielle Unsicherheit die Schmerztoleranz vermindert. In der sechsten Studie, in der sich Daten von über 33.000 US Haushalten befunden haben, konnte herausgefunden werden, dass die finanzielle Unsicherheit zudem auch ein klarer Indikator für den Konsum von Schmerzmitteln sei, die man ohne Rezept erhalte, also freiverkäuflich sind. In jenen Haushalten, in denen die beiden lebenden Erwachsenen keine Arbeit hatten, wurden 20 Prozent höhere Ausgaben für Schmerzmittel registriert als bei Haushalten, in denen nur ein Erwachsener keine Arbeit hatte. Zudem gab es auch Hinweise über Online-Befragungen, dass Probanden immer wieder über Schmerzen klagten, nachdem sie den Job verloren bzw. sich in einer finanziell unsicheren Situation befunden haben. Selbst die Erinnerungen an die Zeit des finanziellen Engpasses hat dazu geführt, dass auf einmal Schmerzen verspürt wurden.

Nur der Gedanke an die finanzielle Unsicherheit hat schon einen Einfluss auf die Schmerztoleranz

Dass der finanzielle Druck zu einer Reduzierung der Schmerztoleranz führe, wurde ebenfalls bestätigt. So haben die Probanden im Zuge der Studien ihre Hand in Eiswasser gesteckt - die Studienleiter haben in weiterer Folge die Zukunftsängste beschworen. Der Teilnehmer musste sich vorstellen, dass er den Job verlieren werde. Die Hand konnte sodann, nur auf Grund der Vorstellung,nur kurz im Eiswasser verbleiben. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe, denen keine Zukunftsängste präsentiert wurden, konnten die Hände länger im Eiswasser lassen.Wie also die individuelle Finanzlage wahrgenommen wird, hat also eine nicht zu außer Acht lassende Auswirkung auf die Gesundheit.

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