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Gesundheitsratgeber

COPD - Ursachen, Symptome und Behandlungsformen

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine ernst zu nehmende Erkrankung der Lunge. Sie ist charakterisiert durch Atemnot und chronischen Husten mit Auswurf. Sie betrifft 5-10 % unserer Bevölkerung. Eine Heilung ist nicht möglich, die Krankheit kann jedoch aufgehalten werden. Sie gehört zu den häufigsten Todesursachen weltweit.

Wer kann eine COPD bekommen?


90 % der Erkrankten waren oder sind Raucher. Unter den erkrankten Nichtrauchern sind Patienten mit einem angeborenen Mangel am Enzym Alpha-1-Antitrypsin. Weltweit betrachtet sind auch viele Menschen betroffen, die an ihrem Arbeitsplatz Luftschadstoffen ausgesetzt sind.

Was verändert sich in der Lunge bei einer COPD?


Bei allen Erkrankten geht Lungengewebe zugrunde. Zuerst wird die Schleimhaut der Bronchien geschädigt, es kommt zu einer Entzündung, die mit vermehrter Schleimbildung einhergeht. Dieser Schleim verstopft die Atemwege und führt dadurch zu einer Verengung der Bronchien. Das Atmen wird erschwert. Auch die Lungenbläschen, in denen die Aufnahme des Luftsauerstoffs in das Blut erfolgt, werden zerstört. Dies resultiert in immer größeren Lufträumen innerhalb der Lunge. Sie werden als Emphysem bezeichnet.

Wie erkennt man eine COPD?


Die Krankheit entwickelt sich schleichend und fällt meist erst auf, wenn unter körperlicher Belastung Atemnot auftritt. Die meisten Patienten hatten jedoch schon vorher über Jahre einen chronischen Husten. Dieser tritt verstärkt morgens auf und ist mit Auswurf verbunden. Der Auswurf kann verschiedene Farben haben und manchmal auch blutgestreift sein.
Um die Diagnose zu sichern wird der Arzt, neben einer eingehenden Befragung, Lungenfunktionstests durchführen lassen. Das Ergebnis dieser Untersuchungen bildet die Grundlage für die Wahl der Behandlung.

Was tun, wenn man die Diagnose COPD erhält?


Die wichtigste Maßnahme nach einer COPD-Diagnose ist ein Rauchstopp. Damit kann man eine weitere Schädigung des Lungengewebes verhindern.
Man kann sich einen Inhalator, erhältlich zum Beispiel bei medisana, zulegen. Die Inhalation von Wasserdampf, mit oder ohne Zusätze, unterstützt die Schleimlösung. So kann besser abgehustet werden.
Regelmäßige Bewegung ist wichtig. Aktuelle Studienergebnisse zeigen, dass man sich dabei erfolgreich durch eine Smartphone-App unterstützen lassen kann.

Welche ärztlichen Behandlungsmöglichkeiten gibt es?


Der Arzt wird je nach Erkrankungsstadium verschiedene Medikamente verschreiben. Sie werden in der Regel inhaliert und erleichtern das Atmen durch eine Erweiterung der Bronchien. Bei akuten Verschlechterungen kann vorübergehend die Einnahme von Cortison sinnvoll sein. Mit zunehmendem Schweregrad der Erkrankung werden auch häufiger Antibiotika erforderlich sein.
Bei fortgeschrittener COPD wird eine zeitweise oder durchgängige Sauerstoffgabe erforderlich. Etwas Erleichterung kann die chirurgische Entfernung von Emphysemblasen bringen. In seltenen Fällen kann eine Lungentransplantation in Erwägung gezogen werden.

Fazit


Wer von einer COPD betroffen ist, sollte unbedingt mit dem Rauchen aufhören und sich regelmäßig ärztlich vorstellen. So kann die schwere Erkrankung aufgehalten und optimal behandelt werden. Ein grundsätzlicher Verzicht auf das Rauchen von vornherein ist die beste vorbeugende Maßnahme. Ausführliche Informationen zur Erkrankung erhält man beim COPD Deutschland e. V.

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